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Zum Spalten von Holz vorgesehen.
Die Blockhausbau- und Zimmermanns-
Für die Verwendung als Wurfaxt abgewandelt.
Die uralte Tradition des Axtschmiedens.
Äxte mit kleine „Schönheitsfehler“
Schleifstein, Leder, Bücher usw.
Allgemeine Informationen über Gränsfors Bruk Kurse.
Informationen zu Gränsfors Bruks Schmiedekurse.
Informationen zum Kursprogramm 2024.
Die Geschichte der Axt und ihr symbolischer Wert.
Erfahren Sie mehr über verschiedene Axtmodelle.
Das material der Axt. Stahl, Holz und Leder.
Pflegen, schleifen und stielung Sie Ihre Axt.
Äxte in verschiedenen Bereichen.
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Unternehmensverantwortung und Agenda 2030.
Lesen Sie über die Geschichte von Gränsfors Bruk.
Info über die Schwesterfirma von Gränsfors Bruk.
Für jegliche Art von Herstellung bedarf es Ressourcen und all diese Ressourcen zehren mehr oder weniger an unserer Umwelt und gehen zu Lasten von Menschen. Welche Ressourcen wir nutzen und wofür wir diese Ressourcen nutzen, ist eine Frage der Verantwortung.
Wir betrachten es als eine Kombination aus für die Umwelt Verantwortung übernehmen, Verantwortung übernehmen durch Funktionalität und menschlicher Verantwortung.
Als Unternehmen haben wir eine unbeschränkte Gesamtverantwortung und wir haben die Pflicht, ständig an diesen Fragen weiterzuarbeiten, um eine nachhaltigere Entwicklung in der Welt zu erzielen.
Gränsfors Bruk stellt seit über 100 Jahren handgeschmiedete Äxte her. Jede Axt wurde speziell entwickelt, um eine bestimmte Funktion zu erfüllen, wobei hohe Qualität und der Einsatzbereich seit je im Mittelpunkt stehen.
Es wurde zudem viel Wert darauf gelegt, mit Rücksicht auf die Umwelt Äxte zu fertigen, ohne unnötigen Verbrauch der Ressourcen der Natur.
Es wurde auch viel Energie darauf verwendet, ein Produkt zu entwickeln, das auf den Menschen Rücksicht nimmt, der das Produkt geschaffen hat.
Ausgehend von diesen Prämissen hat Gränsfors Bruk drei Kriterien aufgestellt, die bei der Herstellung unserer Äxte erfüllt sein müssen.
Wenn wir aus obiger Sicht ein gutes Produkt machen, ist dies unsere Art Verantwortung zu zeigen: Ihnen gegenüber, der das Produkt kaufen und benutzen soll, gegenüber unserer Umwelt sowie gegenüber unseren Mitarbeitern.
Wir erkennen jedoch, dass es noch mehr zu tun gibt und deshalb haben wir versucht, unsere unternehmerische Verantwortung anhand der Agenda 2030 noch einen Schritt weiter zu führen.
Seit langem beschäftigt es uns, dass die Entscheidungen, die wir als Unternehmen treffen, eine große Auswirkung darauf haben, wie unsere Umwelt und unsere Welt in der Zukunft aussehen werden. Deshalb versuchen wir stets, unser Unternehmen ausgehend von dieser Überlegung zu führen.
Als die Vereinten Nationen und die Staats- und Regierungschefs der Welt sich 2015 zusammenschlossen und 17 gemeinsame globale Ziele sowie 169 Meilensteine zur Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung in der Welt beschlossen, woraus die „Agenda 2030“ hervorging, fanden wir das richtig und es stimmte mit unserer Linie und unseren Werten, damit wofür wir stehen und wie wir bislang gearbeitet hatten, überein.
Anhand der Agenda 2030 haben sich die Vereinten Nationen und die Staats- und Regierungschefs der Welt gemeinsam zur Beseitigung von extremer Armut und Hunger verpflichtet, dazu, mehr Gesundheit und Bildung zu fördern, Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten zu verringern, nachhaltige Industrien und Gesellschaften zu fördern, den Frieden und Gerechtigkeit zu fördern und die Klimakrise zu lösen.
An vielen Fragen, die in den 17 Zielen und 169 Meilensteinen aufgegriffen werden, hat Gränsfors Bruk schon gearbeitet, lange vor die Agenda 2030 zu einem Begriff wurde. Nun jedoch haben wir anhand der gesetzten Ziele eine bessere Struktur und eine klarere Zielvorstellung für unsere weitere Arbeit erhalten.
Mit der Agenda 2030 als Grundlage haben wir deshalb versucht zu klären, wie gut Gränsfors Bruk die Ziele in jedem Bereich erfüllt und versucht herauszufinden, was wir als Unternehmen zusätzlich tun können, um diese Aufgaben voranzutreiben.
Wir nehmen die Agenda 2030 sehr ernst, und wir wollen unbedingt dabei sein und auf die notwendige Veränderung Einfluss nehmen und sie schaffen, damit wir die bis 2030 aufgestellten Ziele erreichen.
Obwohl wir wissen, dass wir viel getan haben, erkennen wir, dass es noch eine ganze Menge zu tun gibt. Wir erkennen auch, dass Eile geboten ist. Uns bleiben nur ein paar Jahre!
Gränsfors Bruk besteht seit Generationen und unser Ansatz ist, dass es uns noch mindestens weitere 100 Jahre lang geben soll. Um dorthin zu gelangen, streben wir nach einem so nachhaltigen Betrieb wie möglich, bei dem wir Produkte von hoher Qualität herstellen, die lange halten sollen, Rücksicht auf die Menschen nehmen, die unsere Produkte herstellen und wir arbeiten daran, dass unser Betrieb einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck auf unserem Planeten hinterlässt. Dabei sehen wir unser Geschäft als Teil eines größeren Ganzen und wir glauben, dass wir uns hier beteiligen und noch stärker beitragen können.
Deshalb sind wir systematisch alle 17 Ziele mit den dazugehörenden 169 Meilensteinen durchgegangen und haben deren Bedeutung und Relevanz für unseren Betrieb analysiert und festgelegt, wie wir dazu beitragen können, dass diese Ziele erreicht werden. Anhand dieses Verfahrens haben wir 10 Ziele bestimmt (die Ziele 3, 4, 5, 7, 8, 10, 11, 12, 13 und 15), bei denen wir glauben, dass wir bereits zu deren Erreichung beigetragen haben, aber noch mehr tun können, damit die 17 gemeinsamen Ziele erreicht werden. Diese Ziele sind zudem ein wichtiger Faktor, damit Gränsfors Bruk noch weitere 100 Jahre lang bestehen kann.
Für uns geht es in erster Linie darum, das Handwerk zu sichern, dass das Wohl der Mitarbeiter gesichert ist und es ihnen gut geht, und dass das Unternehmen nicht zu sehr an unserer Umwelt zehrt. Aber wollen auch beitragen und auf andere Dinge einwirken, die mit den Zielen in Zusammenhang stehen.
Von einigen der Ziele denken wir, dass sie teilweise ineinander übergehen und deshalb haben wir nicht genau aufgeführt, auf welches Ziel wir verweisen. Wir haben jedoch versucht, sie in drei Teile zu unterteilen. Ziel 4 und 11: Hochwertige Bildung für alle & nachhaltige Städte und Gemeinden. Ziel 5 und 10: Geschlechtergleichheit & weniger Ungleichheiten. Ziel 3, 7, 8, 12, 13, 15, haben wir „Mensch und Umwelt“ genannt.
Im Folgenden beschreiben wir die von uns ausgewählten Ziele, an denen wir aktiv arbeiten und von denen wir glauben, dass wir noch mehr bewirken können, genauer.
Wir haben auch versucht, die Ziele zu bestimmen, die bei unserem Geschäft weniger relevant sind (Ziele 1, 2, 6, 9, 14, 16, 17) und wo es für uns schwieriger ist, etwas zu beeinflussen. Wir glauben, wir haben weniger Möglichkeiten, auf diese Ziele Einfluss zu nehmen und müssen die große Verantwortung deshalb anderen Betroffenen überlassen. Wir erkennen jedoch, dass wir eine allgemeine Verantwortung haben, bei der wir in geringerem Umfang Einfluss nehmen können.
Wir raten jedem, sich genauer mit allen 17 Zielen, einschließlich der 169 Meilensteine, auseinanderzusetzen und dann zu versuchen, sich in den Bereichen, in denen die Möglichkeit dazu besteht, selbst Einfluss zu nehmen. Keiner kann alles leisten, aber alle können etwas tun.
Der Mensch verwendet seit über einer Million von Jahren Äxte. Im Laufe der Geschichte haben wir mit Hilfe der Axt Holz für unsere Feuer besorgt, unsere Häuser gebaut und uns vor unseren Feinden geschützt. Über weite Teile der Menschheitsgeschichte hinweg war die Axt ein über Leben entscheidendes Werkzeug. Deshalb treibt uns bei Gränsfors Bruk eine Verantwortung dafür an, dass das Wissen über Äxte und die Herstellung von Äxten gepflegt und für kommende Generationen bewahrt wird. Eine Axt wird so gut wie die Summe aus der fachlichen Geschicklichkeit der Menschen, die die Axt geschmiedet, gefräst und gewellt haben. Alle von uns hergestellten Äxte sind von Menschenhand gemacht. All diese Menschen sollen für ihre berufliche Kompetenz großen Respekt und Anerkennung erhalten. Ohne sie wäre das Unternehmen nichts.
Wenn wir uns nicht aktiv dafür einsetzen, die Kenntnisse weiterzugeben und Menschen innerhalb des Unternehmens, aber auch außerhalb des Unternehmens, auszubilden, kann eine wichtige Kompetenz, die Bestandteil unserer Geschichte und somit ein sehr wichtiges Kulturerbe ist, für immer verschwinden. Das gilt für Schweden und für die ganze Welt.
Um zu den Zielen beizutragen gilt es zuallererst, Menschen in all dem auszubilden, was auf Äxte zurückgeführt werden kann, aber auch um Bildung generell. Für uns ist wesentlich, dass die Fachkompetenz über Axtherstellung erhalten bleibt. Deshalb setzen wir uns aktiv dafür ein, dafür zu sorgen, dass das Wissen, über das wir als Unternehmen verfügen, weiterhin erhalten bleibt und auch dann weitergeführt wird, wenn Mitarbeiter aufhören. Wir arbeiten im Unternehmen kontinuierlich mit Mentoren, die das Wissen an die nächste Generation weitergeben und das, was wir tun, fortlaufend dokumentieren, damit die Kompetenz nicht verloren geht.
Wir bieten schwedischen Bürgern und Neuankömmlingen Praktikaplätze und Ferienjobs, um deren Wissen über Äxte und unser Kulturerbe zu mehren und ihnen mehr Erfahrung in der Arbeitswelt zu geben, was bewirkt, dass sie mehr zur Gesellschaft als Ganzem beitragen können. Um zum lebenslangen Lernen beizutragen, das nicht immer direkt mit Äxten zu tun hat, lassen wir unsere Mitarbeiter auch Arbeitszeit für die Entwicklung persönlicher Kompetenzen anrechnen, wie zum Beispiel, mehr über die Agenda 2030 zu erfahren.
Darüber hinaus versuchen wir laufend, das Wissen über Äxte und Axtherstellung zu verbreiten. Deshalb laden wir die Öffentlichkeit ein, uns zu besuchen, wobei es unter anderem möglich ist, an Führungen und an Tagen der Schmiede in unserem Betrieb teilzunehmen, es werden Kurse im Schmieden und Zimmern angeboten und man kann unser firmeneigenes Axtmuseum besuchen. Wir haben zudem ein Axtbuch geschrieben, das jeder Axt beiliegt, und versucht eine Website zu erstellen, die so viel Informationen über Äxte bietet, wie es uns nur eben möglich ist.
Wir haben auch auf soziale Medien wie u.a. Instagram fokussiert, um unsere Botschaft zu verbreiten und unseren Betrieb zu präsentieren.
Um zudem sicherzustellen, dass Wissen, das wir bereits entwickelt haben, und Wissen, das wir fortlaufend entwickeln, erhalten bleiben und um zu einem lebenslangen Lernen beitragen zu können und allen die Möglichkeit zu bieten, unser Kulturerbe kennenzulernen, haben wir zudem das „Zentrum für Firmengeschichte“ kontaktiert, um unsere Geschichte zu archivieren und zu dokumentieren.
Wir bemühen uns, ständig an die Gesellschaft zu denken, sowohl vor Ort, wo wir tätig sind und unseren Produktionsstandort haben, wie global. Wir arbeiten aktiv daran, die Verbindungen zu verschiedenen Märkten und Partnern anhand laufender Besuche zu stärken und haben im Laufe der Jahre eine enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, Kunden, dem Gewerbe im Ort und in der Region sowie mit der Gemeinde, in der wir tätig sind, aufgebaut.
Ganz gleich, mit wem wir in einer Geschäftsbeziehung stehen, so versuchen wir stets daran zu denken, was für die Gesellschaft als Ganzes am Besten sein kann und was wir als Unternehmen tun können, um Einfluss zu nehmen. Deshalb haben wir uns aktiv dafür entschieden, unsere gesamte Produktion in Schweden zu lassen und die Produktion nicht in ein Niedriglohnland zu verlagern. Wir wollen unser Unternehmen auch nicht aus Schweden weg verlagern, um unsere steuerliche Situation zu optimieren und somit eventuell eine niedrigere Körperschaftssteuer zu erlangen.
Wir versuchen, ein offenes und transparentes Unternehmen zu sein und wollen dabei sein und einen Beitrag zur Gesellschaft leisten, indem wir Arbeitsplätze schaffen und Steuern bezahlen, was wiederum dazu beitragen kann, dass das soziale Gefälle verringert wird und wir eine nachhaltigere, stabilere und sicherere Gesellschaft erhalten. Da wir auch unsere Produktion in Schweden belassen und sie offen halten, damit die Öffentlichkeit zu uns kommen und uns besuchen und die Herstellung live sehen kann, tragen wir aktiv dazu bei, unser Kulturerbe zu bewahren.
Gränsfors Bruk ist in einer von Männern dominierten Branche tätig und deshalb wollen wir die Entwicklung hin zu einem ausgewogeneren Geschlechterverhältnis vorantreiben. Wir versuchen deshalb, aktiv auf allen Ebenen im Unternehmen sowohl Männer als auch Frauen einzustellen. Selbstverständlich werden wir alle Mitarbeiter fair und zu denselben Bedingungen behandeln, und wir akzeptieren kein Mobbing, Rassismus oder andere Arten der Diskriminierung. Wir akzeptieren auch keine unterschiedlichen Löhne für gleiche Arbeit.
Wir versuchen zudem, zu einer großen Vielfalt von jungen und älteren Menschen zu gelangen und versuchen daher Menschen mit verschiedener Arbeitserfahrung einzustellen. Um allen Mitarbeitern im Unternehmen die Möglichkeit zu geben, mehr über verschiedene Kulturen zu erfahren, versuchen wir, Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Glaubensrichtungen zu beschäftigen.
Wir wollen zudem, dass sich die Beanspruchung von Elterngeld gleichmäßiger auf Männer und Frauen verteilt und somit eine gemeinsame Verantwortung für Familie und Haushalt fördern. Wir möchten, dass sowohl Frauen als auch Männer im Unternehmen Elternzeit nehmen.
Wir sind zudem überzeugt, dass Vielfalt bereichert und deshalb arbeiten wir aktiv daran, unter anderem den Jugendlichen aus der Gegend Ferienjobs anzubieten, die dadurch zu einer Entwicklung dünn besiedelter Gebiete beitragen, und wir bieten Neuankömmlingen, Behinderten oder anderen Menschen, die oftmals arbeitsmarktfern sind, Praktikaplätze.
Wir glauben, dass es unsere Pflicht ist, den Menschen eine Chance zu geben, am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben teilzuhaben, auch wenn Sie arbeitsmarktfern sind. Deshalb arbeiten wir sehr eng mit unserer Gemeinde und Gemeinden in der Umgebung zusammen, um diesen Menschen in den schwedischen Arbeitsmarkt hineinzuhelfen.
Gränsfors Bruk wird versuchen, ausgehend von einer langfristigen Perspektive zu handeln.
Alles, was produziert wird, erfordert Ressourcen und all diese Ressourcen zehren mehr oder weniger an unserem Planeten und an den Menschen. Welche Ressourcen wir nutzen und wie wir diese Ressourcen auf bestmögliche Art einsetzen, die Entscheidung, wie wir ein Produkt herstellen und welchen ökologischen Fußabdruck unser Produkt auf dem Planeten hinterlässt, ist eine Frage der Verantwortung.
Es ist nicht nur eine Verantwortung gegenüber der Person, die das Produkt hergestellt hat, oder gegenüber dem Benutzer, der das Produkt verwendet, sondern es ist eine Verantwortung für das Ganze. Alle Entscheidungen, die wir treffen, um das Produkt zu herzustellen, müssen versuchen zu einer Verbesserung beizutragen, sowohl für den einzelnen Menschen als auch für die Umwelt, in der wir leben.
Gränsfors Bruk soll ein Unternehmen sein, in dem Menschen gerne arbeiten und wir müssen die Menschen, die bei uns, aber auch mit uns arbeiten, schützen. Wir rechnen nicht alles in Kronen und Öre um, und wir werden fortlaufend auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter und Kooperationspartner achten.
Die Arbeit in der Schmiede ist zum Teil hart und deshalb haben wir uns viel Mühe gegeben, die physischen Arbeitsbedingungen in der Herstellung zu verbessern. Wir haben unter anderem gefährliche Chemikalien komplett abgeschafft, die Luftqualität durch Investitionen in neue effiziente Lüftersysteme verbessert und die Ergonomie bei der Arbeit der Beschäftigten überprüft. Wir arbeiten kontinuierlich an unseren Sicherheitsabläufen in der Produktion, um ein möglichst sicheres Arbeitsumfeld zu erlangen.
Wir investieren stark in die betriebliche Gesundheitsförderung und bieten unseren Mitarbeitern einen Fitnessraum, bieten gesunde Ernährung an und geben ihnen Zeit für die persönliche Entwicklung. Wir haben auch gemeinnützige Organisationen gefördert, die sich in der Gegend, in der wir ansäßig sind, und in der Gesellschaft insgesamt gegen Drogen einsetzen.
Für uns ist es zudem selbstverständlich, dass wir Tarifverträge für alle unsere Mitarbeiter haben, ihnen marktübliche schwedische Gehälter zahlen, dass sie Anspruch auf Urlaub und Rentenbeiträge haben, und dass wir ihnen die Möglichkeit geben Beruf und Freizeit miteinander in Einklang zu bringen. Wir wollen, das diejenigen, die für Gränsfors Bruk arbeiten, aber auch diejenigen, die mit Gränsfors Bruk zusammenarbeiten, spüren, dass wir ein langfristig denkender Arbeitgeber und Kooperationspartner sind, der auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen achtet.
Gränsfors Bruk ist ein energieintensiver Betrieb und deshalb sind wir ständig bemüht, unseren Energieverbrauch zu senken. Wir investieren laufend in Energiesparmaßnahmen und um einen möglichst niedrigen Energieverbrauch zu erlangen, haben wir unter anderem das gesamte Lüftungssystem im Werk ausgetauscht, den Großteil der Dächer und Wände isoliert, alle Leuchten durch LED-Leuchten ersetzt und fast alle Fenster gegen neue, effizientere Fenster mit 3-fach Verglasung ausgetauscht.
Das gesamte Öl, das früher verwendet wurde, um den Betrieb zu beheizen oder den Stahl für unsere Äxte zu erhitzen, haben wird ebenfalls komplett abgeschafft und heizen den Betrieb nun stattdessen mit Erdwärme und der Stahl wird in modernen Induktionsöfen erhitzt.
Dank dieser Ausrichtung auf die kontinuierliche Senkung des Energieverbrauchs im Werk haben wir 2015 den großen Energiepreis von E.ON in Schweden in der Klasse SME (Small and Medium-sized Enterprise) gewonnen. Damit geben wir uns jedoch nicht zufrieden. Seit einigen Jahren arbeiten wir auf Grundlage eines Plans, anhand von erneuerbarer Energie, die wir selbst besitzen, bei Strom komplett selbstversorgend zu werden. Deshalb haben wir in einem ersten Schritt und um mehr darüber zu erfahren, bei Gränsfors Bruks Schwesterunternehmen Wetterlings in Solarzellen und Wasserkraft investiert, um dies dann in Schritt zwei auf Gränsfors Bruk anwenden zu können.
Auch wenn wir uns stark auf unseren eigenen Energieverbrauch und darauf, wie sich das auf unsere Umwelt auswirkt, konzentrieren, ist es auch wichtig darauf zu achten, mit wem Gränsfors Bruk zusammenarbeitet, woher wir unser Material beziehen und welche Art von Material wir in unseren Produkten und in unserer Produktion verwenden. Deshalb haben wir unsere Rohstoffe und Zulieferer sorgfältig ausgewählt.
Für unsere Äxte verwenden wir recycelten Stahl, pflanzlich gegerbtes (und somit chromfreies) Leder und Holzschäfte aus Hickory-Holz. Die Entscheidung für das Material ist nicht nur aus Umweltgesichtspunkten bei der Herstellung, sondern auch im Hinblick darauf, was mit dem Material passiert, wenn die Axt am Ende nicht mehr verwendet werden kann, wichtig. Der Stahl kann erneut recycelt werden, das Leder und der Schaft verrotten und nichts braucht zu Müll zu werden.
Unser Ziel ist es, alles Unnötige, das zur Herstellung unseres Produktes nicht nötig ist, wegzulassen. Deshalb haben wir uns bewusst dafür entschieden, unnötiges Schleifen und Polieren der Axt zu minimieren. Wenn wir uns stattdessen darauf konzentrieren, in der eigentlichen Schmiede gute Arbeit zu leisten, dann brauchen wir das Produkt nicht so zu schleifen und zu polieren. Dadurch verbrauchen wir nicht nur weniger Energie beim Schleifen, sondern vor allem brauchen wir nicht so viel Schleifmaterial einzukaufen, was zu einer verringerten Produktion von Schleifmaterial und somit weniger Transporten zu uns führt, was zu weniger CO2-Emissionen führt.
Wir haben uns auch bewusst dafür entschieden, unsere Äxte nicht zu lackieren. Wir finden nicht, dass Lackfarbe den Wert unserer Äxte steigert, die Farbe kann vielmehr umweltschädlich sein und zu mehr Transporten führen.
Wir finden, dass wir als Hersteller dafür Verantwortung tragen, relevante Forderungen zu stellen und unsere Lieferanten laufend zu besuchen und zu kontrollieren, um wirklich sicherzustellen, dass sie nicht nur in menschlicher Hinsicht und unter Umweltgesichtspunkten gute Lieferanten sind, sondern dass sie auch ein nachhaltiges Konsum- und Produktionsverhalten pflegen.
Wir werden stets danach streben, die Belastung auf unsere Umwelt kontinuierlich zu verringern und deshalb sind wir stets bestrebt, mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Dies gilt sowohl für das Material, das Gränsfors Bruk vom Lieferanten kauft, als auch für die Art und Weise, wie die Produktion beim Lieferanten aussieht. Unser Ziel ist es, uns zuerst das Wissen über den gesamten Kreislauf unserer Produkte vor, während und nach dem Herstellungsprozess zu verschaffen, und danach zu versuchen, in jeder Phase zu versuchen präsent zu sein und so viel wie möglich zu beeinflussen.
Wir glauben, dass viele Produkte, die heutzutage in unserer Gesellschaft verwendet werden, einen viel zu kurzen Lebenszyklus haben, was zu negativen Auswirkungen auf unsere Umwelt und unseren Planeten führt. Wir versuchen deshalb Produkte herzustellen, die länger halten, damit wir langfristig so wenig Produkte wie möglich herzustellen brauchen. Wenn wir wenige Produkte herstellen, die jedoch stattdessen langlebig sind, brauchen wir in erster Linie nicht so viel Ressourcen von unserem Planeten zu nehmen, aber vor allem müssen wir nicht so oft Materialien oder Güter von einem Ort zum anderen transportieren.
In Fabriken ist es heutzutage auch üblich, dass der Mitarbeiter pro hergestelltem Produkt bezahlt wird, was dazu führen kann, dass die Qualität des Produktes abnimmt. Dabei liegt der Fokus darauf, so viele Produkte wie möglich zu bekommen, anstatt auf die Qualität zu fokussieren. Wir halten das für falsch und finden, dass wir das ändern müssen.
Deshalb haben wir beschlossen, Akkordarbeit oder andere Entlohnung, die davon abhängt, wie viele Äxte produziert werden, völlig abzuschaffen. Wir glauben, dass das Schmiedehandwerk Zeit braucht und dass der Schmied sein Augenmerk stattdessen darauf richten soll, Äxte von sehr hoher Qualität zu produzieren.
Unser Ziel ist es nicht, der größte Axthersteller zu werden und somit so viele Äxte wie möglich zu produzieren. Unser Ziel ist vielmehr, die besten Äxte, die es gibt, herzustellen, und Äxte die stattdessen sehr lange halten.
Als Beweis für unser Ziel, nachhaltige Produkte, die lange halten, herzustellen, geben wir auf unsere Äxte 20 Jahre Garantie.
Wir glauben, bei diesen Zielen haben wir weniger Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen und wir müssen die große Verantwortung deshalb anderen Betroffenen überlassen. Wir erkennen jedoch, dass wir eine allgemeine Verantwortung haben, bei der wir in geringerem Umfang Einfluss nehmen können.
Wir versuchen unter anderem, auf Lieferanten einzuwirken und Lieferanten zu nutzen, die an Tarifverträge gebunden sind und marktübliche Gehälter zahlen. Wir tragen zur Schaffung von Arbeitsplätzen in einem dünn besiedelten Gebiet bei und arbeiten mit dem Arbeitsamt zusammen, um Neuankömmlingen eine Stelle anzubieten.
Wir bieten unseren Mitarbeitern unter anderem Obst und gesunde Snacks und bieten in unserem im Sommer geöffneten Restaurant Augustas auch Speisen aus Biolebensmitteln an.
Wir versuchen, den Wasserverbrauch während der gesamten Produktion und unter unseren Mitarbeitern zu minimieren. Wir unterstützen die Arbeit an der Verbesserung des Wassers und das Abwassermanagement in unserer örtlichen Gemeinde, in der wir tätig sind. Wir haben zudem ein Augenmerk darauf gerichtet, keine gefährlichen Chemikalien aus unserer Fabrik freizusetzen und so die Verschmutzung der Natur zu reduzieren.
Wir haben massiv in unsere Produktion investiert, um sauberere und umweltfreundlichere industrielle Verfahren zu nutzen. Wir haben unter anderem in ein neues Lüftungssystem, das deutlich weniger Strom benötigt, in Erdwärme zur Beheizung des Gebäudes sowie in Solarzellen zur Stromerzeugung investiert. Wir werden zudem Ladestationen für Elektroautos einrichten und versuchen kontinuierlich, unseren Mitarbeitern Zeit zu geben, um Entwicklung und Kreativität in diesem Bereich zu fördern.
Wir haben dafür gesorgt, dass es bei unserer Produktion keine gefährlichen Emissionen gibt, die zu Verschmutzungen im Meer führen können.
Wir haben viel an unseren Grundwerten und daran, welche Arbeitskultur wir uns wünschen, gearbeitet. Wir versuchen im Unternehmen einen offenen Dialog zu führen, sodass alle Mitarbeiter sich einbezogen fühlen. Wir versuchen, hellhörig zu sein, wenn es in Familien unserer Mitarbeiter zu Gewalt kommt. Wir haben null Toleranz gegen Korruption oder Bestechung in sämtlichen Geschäftsbeziehungen.
Wir wählen unsere Kunden und Märkte bewusst aus und befolgen die Richtlinien, die Schweden hinsichtlich der Länder aufgestellt hat, mit denen wir Handelsbeziehungen haben sollten.